Umwelt schützen
Wie Photovoltaik zum Umweltschutz beitragen kann.
Solarenergie ist besonders umweltfreundlich.
Im Gegensatz zu anderen Möglichkeiten der Stromerzeugung, wie zum Beispiel aus Gas und Kohle, entstehen bei der Photovoltaik, auch kurz PV, keine schädlichen CO2-Emissionen, welche unsere Umwelt belasten. Bereits heute bestehen viele Solarmodule aus recycelten Materialien von alten Modulen.
Dadurch wird Ihre Umweltbilanz zusätzlich verbessert.
Photovoltaik ist einfach nachhaltig und somit gut für die Umwelt und unser Klima!
Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen können Ihre Emissionen nur durch Wirkungsgradverbesserungen verringern und diese sind leider begrenzt.
Photovoltaik-Anlagen werden umso umweltfreundlicher je mehr Anlagen installiert sind. Jede Photovoltaikanlage verbessert auch den weltweiten Strommix und sorgt somit insgesamt für eine umweltfreundlichere Energie-Produktion. 2020 hatte der deutsche Strommix starke Schwankungen der CO2-Emissionen. Diese variierten im Tages- und Jahresverlauf zwischen 87 und 664 g pro kWh (Kilowattstunde).
Es besteht also ein großes Potenzial um CO2-Emissionen zu mindern.
Die Zahlen für die CO2-Emissionen stammen aus der Veröffentlichung des Fraunhofer Instituts: Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland
Entsteht nur Kohlenstoffdioxid bei der Produktion von Photovoltaik oder auch andere Klimagase?
Noch - leider ja - es entstehen auch andere Klimagase. Für die Reinigung mancher Dünnschichtzellen kommt es auch heute noch vor, dass Stickstofftrifluorid (kurz NF3) zum Einsatz kommt. Stickstofftrifluorid ist höchst klimaschädlich. Genauer gesagt 17.000 mal mehr als Kohlenstoffdioxid (CO2). Die Verwendung von NF3 wird allerdings bereits weltweit sehr stark zurückgefahren und auch nicht alles an verwendeten Stickstofftrifluorid wird direkt in die Atmosphäre entlassen.
Bei AGRYENA wird kein Stickstofftrifluorid (NF3) ein- oder freigesetzt.
Zusätzlich entscheidend ist auch der Anlagenertrag
Wie klimafreundlich Photovoltaik tatsächlich ist, wird nämlich nicht nur durch die Produktionsbedingungen bestimmt. Es entstehen zwar während der Betriebszeit einer Photovoltaik-Anlage keine Emissionen mehr, wird jedoch mehr Strom durch die Anlage produziert, je weniger CO2 entfällt im Durchschnitt auf jede erzeugte Kilowattstunde (kWh).
Der Anlagenertrag einer PV-Anlage ist zum großen Teil abhängig vom Standort der Photovoltaikanlage. Ein PV-Projekt in Süddeutschland kann etwa von einer Sonneneinstrahlung von etwa 1300 kWh pro Quadratmeter profitieren. Eine Anlage in Norddeutschland erhält im Durchschnitt nur Einstrahlungen von etwa 1100 kWh pro Quadratmeter.
Bei Photovoltaikanlagen in Spanien steigert sich der Ertrag durch die starke Sonneneinstrahlung derart, dass die Emissionen durch so ein Projekt hier auf nur 24 Gramm CO2 pro Kilowattstunde sinken.
Ein zusätzlicher Faktor sind die Ausrichtung und der Aufstellwinkel der Module. Auch diese nehmen Einfluss auf den Ertrag.
Zuletzt hängt es auch von der Entscheidung ab, welche Module verwendet werden.
Sind es mono- oder polykristalline Module.
Wo liegt der Unterschied?
Monokristalline Module haben aktuell einen höheren Wirkungsgrad als polykristalline Module
Energy-PayBack-Time
Energy-PayBack-Time auch mit EPBT abgekürzt. EPBT steht für die Zeit die benötigt wird, bis eine Photovoltaikanlage so viel Energie produziert hat wie für die Herstellung eben dieser nötig war. Besser auch bekannt als die energetische Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage.
Bei Anlagen mit multikristallinen Modulen beträgt die energetische Amortisationszeit ca 2,1 Jahre in Deutschland.
“Die folgende Tabelle enthält verschiedene Werte für die Amortisationszeit und die sich ergebenen Erntefaktoren (berechneter Wert für 25 Jahre Lebensdauer). Die einzelnen Studien setzen unterschiedliche Werte für den kumulierten Energieaufwand, unterschiedliche Standorte (unterschiedliche Globalstrahlung) und unterschiedliche Wirkungsgradfaktoren an. Des Weiteren ist zwischen monokristalliner (s-Si) und multikristalliner (m-Si) Silizium PV zu unterscheiden.”
Verständnis-Zusatz: Poly-(viele)kristalline sind das Gleiche wie Multi-(mehrere)kristalline.
Der Unterschied liegt hier nur in der Bezeichnung.
Quelle der Tabelle: Prof. Dr. Ing. Volker Quaschning
Was bedeutet das bei einer Anlagenlebensdauer von 25 Jahren oder mehr?
Der Wahnsinn hierbei ist, dass solch eine PV-Anlage 7-12 mal mehr Energie erzeugt, als sie verbraucht hat und das komplett CO2-frei!
Deswegen sagen wir, Photovoltaik ist ein effektives Instrument, um den Klimaschutz zu unterstützen!